Heldin Elster sucht nach einem Absturz auf einem fremden Planeten ihre verschollene Co-Pilotin. (Urheber/Quelle/Verbreiter: rose-engine/dpa-tmn)

Lange ist es her, dass die Playstation 1 (PS1) das Maß der Dinge war: 1999 etwa setzten Spiele wie «Silent Hill» mit seinem atmosphärischen Fokus einen Maßstab für das Survival-Horror-Genre. Nun, fast ein Vierteljahrhundert später, nimmt «Signalis» diesen Faden wieder auf.

Spielerinnen und Spieler schlüpfen in die Rolle der Technikerin Elster, die nach einer Bruchlandung mit ihrem Raumschiff auf einem fremden Planeten strandet. Auf der Suche nach ihrer verschollenen Co-Pilotin stößt sie auf ein unterirdisches Arbeitslager.

Fremde Gedanken im Kopf

Und als sie sich plötzlich an die Gedanken eines fremden Menschen erinnert, steht Elster in den Katakomben vor einer schwierigen Aufgabe. In der Basis, die wie ein Labyrinth aufgebaut ist, können hinter jeder Ecke Gegner wie Androiden oder Zombies lauern, die man eher durch simples Schießen als mit komplizierten Kombos besiegt.

Trotz der futuristischen Kulisse kommt vieles im Retrolook daher: Als Waffen verwendet man etwa herkömmliche Pistolen. Hinweise für die vielen Rätsel gibt es über analoge Technik wie Videokassetten oder Radios. Gleiches gilt für die dunkle Pixeloptik, auf die das Hamburger Entwicklerduo Rose Engine setzt.

Klassische Top-Down-Perspektive

Angelehnt an klassische PS1-Spiele kommt «Signalis» mit einer Top-Down-Perspektive daher, die bei Rätseln oder Zwischensequenzen in eine ähnlich kantige, geheimnisvoll wirkende Ego-Ansicht wechselt.

Egal ob als Trip in eine frühere Videospielwelt oder einfach als spannendes Survival-Abenteuer: «Signalis» zeigt, dass beides geht. Dazu gibt es noch eine Psychohorror-Story, die nichts für schwache Nerven ist.

«Signalis» ist für PC, Xbox One, Playstation 4 und Nintendo Switch erhältlich und kostet 20 Euro. Das Spiel ist zudem im Xbox-Game-Pass-Abo enthalten.