Wer ein Notebook kaufen will, steht vor einer riesigen Auswahl. In Sachen Qualität gibt es aber Unterschiede, auch bei günstigeren Modellen. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Christin Klose/dpa-tmn)

Mobiles Arbeiten hat seit dem Beginn der Pandemie noch mehr Fahrt aufgenommen. Wichtig dafür sind mobile Geräte, günstige Notebooks gibt es oft schon für ein paar Hundert Euro. Diese erfüllen aber nicht alle Voraussetzungen.

Denn wer ein ordentliches Notebook haben will, sollte mindestens 800 Euro auf den Tisch legen, berichtet die Zeitschrift «Computer Bild» in ihrer aktuellen Ausgabe (13/2021) und hat dafür 14 verschiedene Modelle in der Preiskategorie zwischen 599 und 999 Euro unter die Lupe genommen. Getestet wurden kompakte kleine Modelle mit 13-Zoll bis hin zum großen 17-Zoll-Gerät, darunter klassische Notebooks, schlanke Ultrabooks und Convertibles, welche sich dank drehbarem Touchscreen in Tablets umwandeln lassen.

Nutzer sollten sich vor dem Kauf gut überlegen, wofür genau und auch wie sie ihr Gerät einsetzen wollen, so die Empfehlung. Wer etwa seins täglich zur Arbeit mitnimmt, entscheidet sich am besten für ein leichtes Modell. Wer viel unterwegs ist, für den sind auch die sogenannten Convertibles praktisch, da sie sich schnell in ein Tablet zum Surfen und Filme schauen umwandeln lassen.

Neben der Bildqualität wurde unter anderem auch auf Schnelligkeit, Nutzbarkeit für unterwegs, Qualität und Vorhandensein von Anschlüssen wie auch auf Bedienungsfreundlichkeit getestet. Insgesamt am besten schnitten zwei Convertibles ab: Testsieger ist das Lenovo Yoga 6 das mit seinem hohen Tempo, Top-Akkulaufzeit, guter Bildschirmqualität und einem leichten Gesamtgewicht überzeugte. Kleine Extravaganz hierbei ist der blaue Textilüberzug aus Jeans, der Preis liegt bei 899 Euro. Platz zwei belegt das schnelle Acer-Convertible Spin 3 für 999 Euro, welches serienmäßig per Stift bedienbar ist und auch in der Bildqualität gute Noten erreichte.

Auch wenn alle 14 Notebooks in der äußeren Verarbeitung hochwertig daherkommen: gerade beim Display sparen viele Hersteller, hier zeigten sich beim Test gravierende Unterschiede. Am besten schnitt in dieser Kategorie das 1,2 Kilogramm leichte Asus UX325 ab, dessen 13,3 Zoll OLED­Bildschirm mit satten Farben und einem hohen Kontrast überzeugte. Der Preis für das Ultrabook liegt bei 799 Euro.

Insgesamt sind die Preise für Notebooks in der getesteten Leistungsklasse laut der Experten stark angestiegen. Grund hierfür sind Lieferengpässe bei Prozessoren, Grafikchips und Speicher. Das liege auch an der insgesamt angestiegenen Nachfrage während der Corona-Pandemie.