Klapptop statt Laptop: Lenovos faltbares Notebook Thinkpad X1 Fold geht in die zweite Modellrunde. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Lenovo/dpa-tmn)

Seit Ende 2020 hat Lenovo bereits einen faltbaren Tablet-PC im Angebot. Zur IFA (2. bis 6. September) hat der Hersteller nun eine Neuauflage des Thinkpad X1 Fold mitgebracht. Im Tablet-Modus oder im Desktop-Betrieb mit Aufsteller haben Anwender große 16 Zoll Bildschirmdiagonale vor Augen. Im Notebook-Modus sind es noch 12 Zoll. Die Seitenränder fallen beim neuen X1 deutlich kleiner aus.

Die optionale, hintergrundbeleuchtete Tastatur lässt sich entweder auf den unteren Teil des geklappten Displays legen, wenn man im Notebook-Modus arbeiten möchte, oder eben vor dem aufgeklappten Display platzieren. Zum Transport dockt das Keyboard magnetisch an das zusammengeklappte Windows-11-Notebook an.

3000 Euro fürs Foldable

Einen Startpreis von 3000 Euro ruft Lenovo für das voraussichtlich ab Dezember erhältliche Thinkpad X1 Fold auf. 700 Euro mehr verlangt Asus mindestens für sein etwas größeres (17/12,5 Zoll) Windows-Foldable Zenbook 17 Fold OLED (UX9702), liefert die Tastatur aber gleich mit.

Lenovos IFA-Blick in die Zukunft besteht aus einer Monitor-Brille mit Lautsprechern und Micro-OLED-Displays (Full-HD) in den Gläsern. Das Wearable heißt Lenovo Glasses T1 und soll sich gleichermaßen zum Spielen, Filmeschauen und Arbeiten eignen.

Monitor-Brille statt Smartphone-Display

Ohne Kabel für Bildsignal und Strom geht es aber nicht: Die Brille muss an USB-C-fähige Windows-, Android- und MacOS-Geräte angeschlossen werden, für iOS sollen Adapterlösungen möglich sein. Die T1 könnte 2023 nach Deutschland kommen. Preise nannte Lenovo zunächst nicht.