Immer im Gespräch: Eine Alienpistole in «High on Life». (Urheber/Quelle/Verbreiter: Squanch Games/dpa-tmn)

Die meisten First-Person-Shooter haben viele Dinge gemein: Eine ernsthafte Story, anspruchsvolles Gameplay und blutige Gewalt. «High on Life» versucht es anders, setzt auf Ironie und eine Menge Schimpfwörter.

Der Plot: Spielerinnen und Spieler werden auf der Erde unfreiwillig Zeuge einer Invasion von Außerirdischen, die es auf die Menschheit abgesehen haben. Eine merkwürdige Alienpistole mit zwei großen Augen rettet einen jedoch auf einen fremden Planeten. Dort geht es darum, den Schurken Garmantuous zu erledigen, der alle Menschen in Drogen verwandeln möchte.

Diese Waffen mit zwei Augen

Im Laufe des Spiels trifft man auf sechs dieser zweiäugigen Waffen, mit denen man selbst ins Gefecht zieht. Noch dazu sind sie äußerst gesprächig. kommentieren das Spielgeschehen gerne mit einer gehörigen Portion Sarkasmus. Ihre Stimmen dürften Serienfans bekannt vorkommen: Ersonnen hat «High on Life» der «Rick and Morty»-Schöpfer Justin Roiland, der bei seinen Projekten stets auch als Sprecher fungiert.

Auf dem fremden Planeten durchstreift man Alienstädte, Industrieruinen und selbst einen Dschungel. Überall lauern natürlich die außerirdischen Gegner. Die Schusswechsel mit ihnen sind zwar nicht besonders herausfordernd, woran auch die zusätzlichen Fähigkeiten der Waffen wenig ändern. Doch das muss kein Problem sein, schließlich steht vor allem in der Spaß im Vordergrund.

Derbe Witze à la «South Park»

Die Videospielkritik nahm das Spiel mit seinen sprechenden Aliens gemischt auf: Das Gameplay wiederhole sich teilweise zu stark, der Humor sei zu platt, lauteten etwa negative Kritikpunkte. Doch viele dürften eben genau an den derben Witzen auf dem Niveau von «Rick and Morty» und «South Park» besonderen Gefallen finden und sich bei «High on Life» zuhause fühlen.

«High on Life» ist für PC und Xbox verfügbar und kostet 50 Euro. Im Xbox-Game-Pass-Abo ist das Spiel eingeschlossen.