Ganz gleich ob auf einem kontraststarken E-Reader oder auf den Displays von Smartphones, Tablets oder Rechnern: Elektronische Bücher sind auf vielen Endgeräten zu Hause. Trotzdem liest erst gut jede und jeder Dritte (37 Prozent) hierzulande zumindest hin und wieder E-Books, wie aus einer Umfrage von Bitkom Research hervorgeht.
Überwiegend elektronischer Lektüre hat sich demnach aus dieser Gruppe nur jede und jeder Zehnte (10 Prozent) verschrieben. 14 Prozent lesen zwar E-Books, bevorzugen aber Druckwerk. Und 13 Prozent gaben an, elektronische und gedruckte Bücher zu gleichen Teilen zu nutzen.
E-Book-Leser sind meist E-Book-Käufer
Gut Dreiviertel (77 Prozent) der E-Book-Leserinnen und -Leser kauft E-Books. 58 Prozent davon geben monatlich zehn Euro oder mehr für ihre elektronische Lektüre aus, 36 Prozent investieren weniger als zehn Euro im Monat in E-Books.
Sehr verbreitet ist auch das Leihen elektronischer Bücher, etwa über Bibliotheken. Knapp zwei Drittel (65 Prozent) der E-Book-Leserinnen und -Leser gehen diesen Weg.
Auch Leihen ist eine Option
Die meisten von ihnen zahlen fürs Leihen monatlich zwischen fünf und bis unter zehn Euro (49 Prozent). Viele (29 Prozent) geben aber auch weniger als fünf Euro im Monat für die E-Book-Leihe aus.
Kostenlose digitale Bücher lesen übrigens 13 Prozent aller E-Book-Nutzerinnen und -Nutzer. Und egal ob auf Papier oder digital: Insgesamt lesen 85 Prozent der Befragten Bücher. An der Umfrage hatten 1006 Menschen ab 16 Jahren teilgenommen.