Es gibt Nutzer, für die sich Prepaid-Jahrespakete lohnen. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Franziska Gabbert/dpa-tmn)

Die Kosten für drei, sechs oder zwölf Monate zahlen und dann das Guthaben in dieser Zeit aufbrauchen. Nach dem Prinzip funktionieren Monats- oder Jahres-Prepaid-Pakete für Mobiltelefone. Geeignet sind sie nach Ansicht des Telekommunikationsportals «Teltarif.de» vor allem für Anwender und Anwenderinnen mit einem sehr ungleichmäßigen Verbrauch.

Wichtig ist allerdings, dass das Inklusiv-Volumen flexibel verteilbar ist. Das ist nicht immer der Fall. Sprich: Ist von einem Monat noch Volumen übrig, kann es dann im nächsten Monat oder sogar noch später verbraucht werden.

Lohnt nicht für Notfallhandy und Vielnutzer

So kann das Handy je nach Bedarf mal mehr, mal weniger genutzt werden. Wer also zum Beispiel ein paar Wochen im Urlaub jeweils viel telefoniert und surft und danach nur gelegentlich, fährt mit solchen Paketen gut.

Für ein Notfall-Handy sind mehrmonatige Prepaid-Pakete dagegen meist zu teuer. Und andersrum lohnen sie nicht für Menschen, die ihr Gerät täglich ausgiebig auf allen Kanälen nutzen. Denn das ist das Inklusiv-Volumen insgesamt eher zu niedrig angesetzt.

Manche Pakete nur saisonal erhältlich

Die ersten Prepaid-Jahrespakete wurden vor allem vor Weihnachten und Ostern angeboten. Hintergedanke der Provider: Manch einer würde so etwas als Geschenk unter den Tannenbaum oder ins Osterkörbchen legen. Immer noch ist es laut Teltarif so, dass einige der mehrmonatigen Prepaid-Pakete nur zu bestimmten Zeiten erhältlich sind.

Der Trend gehe jedoch zu dauerhaft erhältlichen Angeboten. Denn für Anbieter liegt der Vorteil auf der Hand: Sie bekommen gleich den Preis für Monate beziehungsweise ein ganzes Jahr und binden Kunden für diese Zeit an sich. Die Preise für Jahrespakete liegen nach Angaben von Teltarif in der Regel zwischen 50 und 100 Euro.