Einfach von Zuhause abhauen und ein Leben fernab der bösen Eltern starten – an schlechten Tagen haben davon wohl einige Kinder schon einmal geträumt. So atmosphärisch wie in dem Abenteuerspiel «The Wild at Heart» sahen aber wohl auch die tiefsten Träume nicht aus.
In «The Wild at Heart» fliehen die Kinder Wake und Kirby vor ihren Eltern, und gehen gemeinsam auf eine ungewisse Reise durch den geheimnisvollen Tiefenwald. Dort treffen sie auf Wächter, die sich im Wald verloren haben, und die Kinder vor einige knifflige Aufgaben stellen.
Schon früh freunden sich die Kinder mit dem helfenden Graumantel an. Er stattet sie mit den Elflingen aus. Die magischen Wesen, deren Spielmechanik an die kleinen Monster aus Nintendos «Pikmin»-Reihe erinnert, helfen unter anderem dabei, Rätsel zu lösen, Gegner zu besiegen und Rohstoffe zu sammeln.
Immer schön mit den Elflingen am Ball bleiben
Spielerinnen und Spieler müssen aber mit ihren Gehirnzellen für die richtigen Befehle sorgen. Die Helferchen können zum Beispiel über ein Gewässer geworfen werden, um dort sonst unerreichbare Aufgaben zu erledigen. Oder sie kämpfen gegen Monster. Mit umfunktionierten Staubsaugern holt man sie zurück, damit sie neue Aufgaben erledigen können.
Grafisch vertraut «The Wild at Heart» auf einen eher einfachen, aber auf jeden Fall zur Spielatmosphäre passenden Zeichentrickstil. Obwohl das Spiel zwei steuerbare Hauptcharaktere hat, gibt es nur einen Einzelspielermodus. Die Gelegenheit für Koop-Partien wurde leider verpasst.
«The Wild at Heart» gibt es für PC, Mac und die Xbox Series X und S erhältlich für rund 25 Euro.