Xiaomis neues Flaggschiff hat massig Power
Xiaomis neues Top-Telefon 12T Pro kann vor Kraft kaum laufen: Dafür sogt Qualcomms Spitzen-Prozessor Snapdragon 8+ Gen 1. Zudem wirbt der Hersteller mit vielen Megapixeln: 200 an der Zahl sitzen auf dem Sensor der optisch bildstabilisierten Hauptkamera.
Die gesamte Einheit der 200 Megapixel dürfte vor allem bei gutem Licht oder zum digitalen Zoomen relevant sein. Im Alltag und für schlechtere Lichtverhältnisse steht auch ein Modus mit 50 Megapixeln zur Verfügung, bei dem immer vier Pixel zu einem Pixel zusammengelegt werden. 8K-Videos sind möglich, aber nur mit 24 Bildern pro Sekunde. 4K-Videos liefert das 12T Pro aber mit bis zu 60 Bildern pro Sekunde ab.
Mit knapp 6,7 Zoll großem AMOLED-Display (120 Hertz) und 205 Gramm Kampfgewicht zählt das Xiaomi zu den größten Smartphones auf dem Markt. Dafür auch ist der Akku mit 5000 mAh groß bemessen, er kann mit 120 Watt am Kabel geladen werden. Drahtlosladung ist ebenso wenig vorhanden wie ein zertifizierter Wasser- und Staubschutz. Dafür bleibt das 12T Pro mit knapp 800 Euro (8 GB RAM/256 GB Speicher) preislich auf dem Teppich.
Gigasets Outdoor-Smartphone macht auf schick
«Outdoor-Smartphone im Maßanzug»: So bewirbt Gigaset sein neues Telefon GX6. Das ist sicher ein wenig übertrieben. Ziviler als die meisten Outdoor-Zeitgenossen sieht das Gerät aber allemal aus – und übersteigt auch in vielen Punkten deren Ausstattung. Was aber auf der anderen Seite mit 579 Euro auch seinen Preis hat.
Das im nordrhein-westfälischen Bocholt endmontierte GX6 arbeitet mit dem Mediatek-Prozessor Dimensity 900 5G und bietet einen wechselbaren Akku (5000 mAh), drahtloses Laden, ein 6,6 Zoll großes 120-Hertz-LCD-Display (IPS), eine optisch stabilisierte Dualkamera, 6 Gigabyte (GB) RAM und 128 GB erweiterbaren Speicher.
Das knapp 1,2 Zentimeter dicke und rund 280 Gramm schwere Smartphone ist staub- wie wasserdicht (IP68) und steckt Schläge und Stürze nach Militärstandard (MIL-STD-810H) weg. Es wird mit Android 12 ausgeliefert, soll noch bis Android 14 aktualisiert werden und Sicherheitsupdates für bis zu 5 Jahre erhalten.
Abschied vom klassischen Chromecast
Google hat einen neuen TV-Streaming-Dongle angekündigt: Der Chromecast HD wird zusammen mit Sprachfernbedienung (Bluetooth und Infrarot) sowie Google-TV-Oberfläche ausgeliefert. Der «normale» Chromecast-Dongle, der vom Smartphone als Fernbedienung aus Cast-Streams diverser Apps wiedergeben konnte, wird den Angaben nach eingestellt – was aber mitnichten bedeutet, dass der neue Chromecast HD keine Cast-Streams mehr abspielen kann.
Mit vollem Namen heißt das neue Streaming-Gerät «Chromecast mit Google TV (HD)». Es findet wie gehabt Aufnahme in einer HDMI-Buchse des Fernseher, kann HDR-Inhalte in einer Auflösung von 1080p bei bis zu 60 Bildern pro Sekunde wiedergegeben und unterstützt Wi-Fi 5 (ac-WLAN). Zur Stromversorgung ist ein Netzteil notwendig, das aber zum Gesamtpreis von 39 Euro im Lieferumfang enthalten ist.
Kindle Scribe kommt mit Notizfunktion
Notizen anfertigen, vielleicht auch ein bisschen zeichnen und das mitten ins E-Book? Genau das ist das Konzept eines neuen E-Readers von Amazon, dem Kindle Scribe.
Der E-Reader mit beleuchtetem Zehn-Zoll-Display (300 ppi), der keine sechs Millimeter dick ist, kann bei Bedarf aber auch als reines Notizbuch fungieren. Alle Notizbücher werden automatisch und kostenlos in der Cloud gespeichert und sind ab Anfang 2023 auch über die Kindle-App zugänglich, verspricht Amazon.
Das gut 430 Gramm schwere Gerät soll ab Ende November verfügbar sein. Die Preise sind abhängig von der gewählten Speichergröße sowie vom Eingabestift und starten bei 370 Euro.
Sticker-Fotodrucker für die Hosentasche
5 mal 7,6 Zentimeter groß sind die Bilder, die Canons neuer Winz-Fotodrucker Zoemini 2 ausspuckt. Mit einer Gehäusegröße von 12 mal 8,4 Zentimetern ist der Drucker an sich nur etwas größer. Die Fotos werden über eine Canon-App und Bluetooth-Funk vom Smartphone an den Drucker geschickt.
Darin reagiert spezielles Mikrokristall-Fotopapier auf Erwärmung. Am Ende gibt der Drucker wischfeste und wasserabweisende Fotos aust, die sich bei Bedarf auch als Sticker vom Trägerpapier abziehen lassen.
Zehn Blätter Fotopapier passen in den 177 Gramm leichten Drucker, der eingebaute Akku soll 20 Fotodrucke ohne Nachladen stemmen. Das nötige Spezialpapier heißt Canon Zink und ist auch mit vorgestanzten Kreisen erhältlich. Zink steht für Zero Ink und soll unterstreichen, dass der 125 Euro teure, ab Ende November erhältliche Zoemini 2 ohne Tinte arbeitet.