Apple stellt neuen Homepod vor
Apple hat eine Neuauflage seines großen Homepods angekündigt. Die zweite Generation des Smartspeakers gleicht optisch zwar dem Vorgängermodell, dass seit Frühjahr 2021 nicht mehr verkauft worden war. Technisch hat sich aber eine Menge getan.
Für guten Klang sollen ein Tieftöner mit automatischer Basskorrektur und ein Ring aus fünf Hochtönern mit Beamforming-Technologie sorgen. Das bedeutet, dass der Sound in Echtzeit angepasst werden kann, weil der Homepod etwa erkennt, ob er nah an einer Wand oder frei steht. Die Berechnungen dafür übernimmt ein S7-Prozessor.
Wie gewohnt sind WLAN, Bluetooth, Airplay und Siri an Bord, und zwei Homepods bilden ein Stereo-Paar. Neu sind ein Ultrabreitband-Chip (U1), Sensoren für Temperatur und Luftfeuchtigkeit sowie Unterstützung für den Matter-Standard. Schließlich kann der rund 17 Zentimeter hohe, 14 Zentimeter breite und 2,3 Kilogramm schwere Homepod auch Smarthome-Aufgaben übernehmen. Verkaufsstart ist der 3. Februar. Kostenpunkt: 350 Euro.
Sony-Walkman für Anspruchsvolle
Berlin – Zugegeben: Die Kassetten-Walkmen aus den 1980er Jahren baut Sony schon lange nicht mehr. Stattdessen übertrugen die Japaner ihre Marke für mobile Musik nacheinander auf viele andere Technologien: CD, DAT, Minidisc, Handys und MP3-Player.
Mit den MP3-Playern bedient Sony seit einem guten Jahrzehnt insbesondere die Bedürfnisse von Musikenthusiasten. Die Audio-Player mit Display laufen mit Android-Betriebssystem und unterstützen Hi-Res-Audio. So auch der neueste Walkman-Spross NW-A306 mit 32 Gigabyte Speicher, der die Musik aber auch per ac-WLAN streamen kann.
Kopfhörer lassen sich per Bluetooth 5 verbinden. Audiophile werden aber eher Kabelkopfhörer an der Klinkenbuchse nutzen, die von einem hochwertigen Digitalverstärker gespeist wird, der für unkomprimierte Musikformate optimiert ist und verzerrungs- wie rauscharm arbeiten soll (S-Master HX). Zudem bietet der NW-A306 das Upscaling komprimierter Dateien zu Musik höherer Qualität (DSEE Ultimate) und unterstützt unter anderem das native DSD-Audioformat.
Der Akku soll bis zu 26 (Streaming) beziehungsweise 36 (Flac-Format-Wiedergabe) Hörstunden durchhalten und kann danach per USB-C-Kabel aufgeladen werden. Der Walkman wiegt 113 Gramm, steckt in einem gefrästen Alugehäuse (schwarz oder blau) und kostet 400 Euro (ab Februar).
Günstige In-Ears mit Geräuschunterdrückung
Düsseldorf – True-Wireless-Ohrhörer mit aktiver Geräuschunterdrückung (ANC) können leicht einige Hundert Euro kosten. Huawei geht da nicht mit und heftet seinen neuen ANC-In-Ears ein 100-Euro-Preisschild an.
Die Freebuds 5i haben trotzdem einiges zu bieten: Beim ANC (bis zu 42 dB Dämpfung) ist ein Transparenzmodus vorhanden. Spannend ist zudem die Möglichkeit, die Kopfhörer per Bluetooth 5.2 gleichzeitig mit zwei verschiedenen Geräten zu verbinden, und zwar unabhängig vom Betriebssystem (Dual Device Connection). Zudem wird etwa Sonys Hi-Res-Codec LDAC unterstützt.
Die Bedienung läuft per Berührung und über Wischgesten an den kleinen Gehäuseaußenseiten der Hörer. Farblich besteht die Wahl zwischen Schwarz, Weiß und Blau. Bei der schwarzen und blauen Variante kommt das Plastik des USB-C-Ladeetuis in Kieselstein-Optik. Die Freebuds sind ab sofort verfügbar.