Die junge Alex Chen will ihre schwere Kindheit in diversen Pflegefamilien hinter sich lassen. Ein ersehntes Zusammentreffen mit ihrem Bruder Gabe endet allerdings in einem Desaster. Ein mysteriöser Unfall kostet ihn das Leben – Alex geht auf die Suche nach den Ursachen. Und zum Glück hat sie eine hilfreiche Sonderfertigkeit. Das ist der Einstieg in «Life is Strange: True Colors».
Das Adventure wird aus der Third-Person-Perspektive gespielt. Spielerinnen und Spieler steuern Alex durch die Bergstadt Haven Springs in Colorado. Sie suchen nach Hinweisen, sprechen mit den Einwohnern und kommen nach und nach dem großen Ganzen auf die Spur.
Gefühle werden sichtbar
Neben den Problemen einer normalen Teenagerin besitzt Alex eine übernatürliche Gabe: Sie kann die Gefühle ihrer Mitmenschen sehen und ihren Ursprung finden. So sieht sie Trauer, Wut, Freude und viele andere Gefühle als farbenfrohe Auren, die ihr Gegenüber umgibt. Und nicht nur in Menschen sieht sie Gefühle, auch mit Gefühlen aufgeladene Gegenstände geben ihr Hinweise. Zuerst wehrt sie sich gegen diese Gabe, doch auf den Spuren des Lebens ihres Bruders fängt sie, an diese Gabe für sich zu nutzen.
Um die rätselhaften Umstände des Todes ihres Bruders aufzuklären, spricht Alex also mit den Bewohnern des Bergidylls. Dabei wird sie immer wieder vor schwierige Entscheidungen gestellt, die natürlich Auswirkungen auf den gesamten Spielverlauf haben. Die Entscheidungen sollten gut überdacht werden, denn sie beeinflussen die Beziehungen, Gefühle und die mögliche Aufklärung des Todesfalles erheblich.
«Life is Strange: True Colors» ist der fünfte Teil der Reihe. Inhaltlich knüpft es lose an die Vorgänger an. Auch einige Charaktere tauchen wieder auf. Das Spiel gibt es für die Playstation, Xbox, PC und Nintendo Switch für knapp 60 Euro.