Willkommen in Vancouver. Hier ist das Revier von Howard Lotor. Seines Zeichens Detektiv – und Waschbär. Spielerinnen und Spieler begleiten den pelzigen Ermittler bei seiner täglichen Arbeit – hauptsächlich geht es um untreue Ehemänner. Ein neuer Fall erscheint anfangs als einfacher Ehestreit. Doch mit der Zeit entwickelt sich daraus ein waschechter Krimi. Willkommen bei «Backbone».
Das Adventure im Post-Noir-Stil mit einer Welt voller tierischer Charaktere ist ein optisches Vergnügen. Dunkelheit, helle Neonleuchten, nebulöse Gestalten und reichlich zu lösende Rätsel geben sich hier die Klinke in die Hand. Hinzu kommt ein herrlich zynischer Hauptdarsteller.
Detektivhandwerk und viele Dialoge
Als Detektiv folgen Spieler Hinweisen, sehen Akten durch, sprechen mit anderen Figuren und erforschen das düstere Vancoucer. Der Schwerpunkt liegt auf den Dialogen und den Beziehungen zwischen den Charakteren.
Diese wirken sich ebenfalls auf die Bearbeitung des Falls aus. Eine schnelle und einfache Auswahl an Antworten während des Dialoges lassen Spielern die Wahl, welche Gespräche sie positiv, welche negativ gestaltet und aus welchen sie einen Mehrwert ziehen können.
Der Mix zwischen Pixel-Art und 3D Elementen macht das Spiel einzigartig und lässt die Umgebung der Stadt auf ganz individuelle Weise erscheinen. Trotzdem sollte man sich nicht von den hellen Leuchtreklamen der Stadt blenden lassen, denn die Fälle und Geschichte der Stadt haben einen düsteren Hintergrund.
«Backbone» gibt es für PC, Playstation, Nintendo Switch und XBox. Die Altersbeschränkung liegt bei 16 Jahren, der Preis bei rund 25 Euro.