Was sind wichtige Unterscheidungskriterien zwischen einem guten und einem schlechten Fernseher? Natürlich: Das Bild, der Ton und auch die Bedienung. Bei der Stiftung Warentest wird etwa das TV-Bild besonders dann gut bewertet, wenn alle Bewegungen ohne Ruckler ablaufen und der Blickwinkel möglichst groß ist.
Die Expertinnen und Experten prüfen fortlaufend Fernsehgeräte und haben nun eine TV-Auswahl veröffentlicht («test»-Ausgabe 11/22), die nur mindestens gut getestete und vergleichsweise günstige Geräte umfasst: Acht Geräte mit 165 Zentimetern (65 Zoll) Diagonale bis 1500 Euro und zwölf TVs mit 140 bis 147 Zentimeter (55 bis 58 Zoll) bis 1000 Euro – allesamt mit 4K-Auflösung (UHD).
Gute große Fernseher ab 560 Euro
Die beiden günstigsten großen Geräte sind der Bestenliste zufolge die LCD-Geräte Samsung GU65AU8079U für 675 Euro und Panasonic TX-65JXW854 für 740 Euro (jeweils Gesamtnote 2,3).
Bei den zwei günstigsten, kleineren Fernsehern handelt es sich auch um LCD-TVs: Samsungs GU55AU8079U für 560 Euro und Panasonics TX-58JXW854 für 600 Euro (jeweils Gesamtnote 2,4).
Ganz vorne auf der Bestenliste (jeweils Gesamtnote 1,9) landen zwei OLED-TVs von Philips: Bei den großen Geräten bietet das Modell 65OLED706 (1360 Euro) das beste Bild und sehr guten Ton, bei den kleineren Fernsehern ist es das Modell 55OLED706 (900 Euro).
Bei Sportereignissen das Bild nachjustieren
Ein gut eingestellter Fernseher zeigt ausgewogene Farben und Kontraste. Bei Sportübertragungen kann es den Expertinnen und Experten zufolge dennoch sinnvoll sein, einen höheren Kontrast einzustellen und die Helligkeit etwas nach oben zu regeln. So lasse sich das Sport- und Spielgeschehen auf dem Bildschirm oft besser verfolgen.
Umwelttipp der Warentesterinnen und -tester: Läuft der Fernseher ständig nebenher, trägt das merklich zur Stromrechnung bei. Daher sollte man daran denken, das Gerät auszuschalten, wenn überhaupt niemand zuschaut.