Wer von falschen Europol-Mitarbeitern angerufen wird, sollte sich auf kein Gespräch einlassen. Besser: Direkt auflegen. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Christin Klose/dpa-tmn)

Derzeit grassiert eine Betrugsmasche am Telefon: Angebliche Europol-Mitarbeiter versuchen, ihre Opfer mit dubiosen Geschichten zu ködern und zur Überweisung von Geld oder zum Kauf von Gutscheinkarten zu bewegen. Das Polizeipräsidium Nordhessen rät, sich von den Anrufern und Anruferinnen nicht ins Gespräch verwickeln zu lassen, sondern das Telefonat direkt zu beenden.

Betroffenen wurde per Computerstimme vom angeblichen Diebstahl ihrer Personalausweisdaten berichtet. Gleich mehrere falsche Europol-Mitarbeiter brachten die Opfer dann am Telefon dazu, ihnen Freischaltcodes von Gutscheinkarten im Wert von mehreren tausend Euro zu übermitteln, um einer angedrohten Kontosperrung zu entgehen.

Wachsam sein, keine Daten herausgeben

Die Polizei warnt daher, bei entsprechenden Anrufen persönliche Daten oder Infos zu den eigenen finanziellen Verhältnissen preiszugeben. Auf Forderungen der falschen Polizisten sollte man ebenfalls nicht eingehen.

Auch von einem Rückruf bei der unbekannten Nummer rät die Polizei dringend ab. Stattdessen empfiehlt sie, die Nummer der örtlichen Polizeibehörde eigenständig herauszusuchen und diese zu verständigen.

Grundsätzlich gilt: Immer misstrauisch gegenüber unklaren Geldforderungen sein, unabhängig ob per Post, E-Mail, Telefon oder über Messenger-Dienste.