Schnurlos-Telefon hört man nur noch selten. Längst hat sich die Bezeichnung Dect-Telefone eingebürgert, wobei Dect für die Funktechnologie (Digital Enhanced Cordless Telecommunications) steht, die zum Einsatz kommt.
Aber ganz gleich, wie man sie nennt: Die Geräte sind ausgereift, ein Fehlkauf unwahrscheinlich. In einem aktuellen Vergleich der Stiftung Warentest mit 13 Dect-Telefonen erhielten alle Modelle ein «Gut» («test»-Ausgabe 4/21).
Welches Telefon man wählt, kann man deshalb getrost von den Funktionen abhängig machen, die man benötigt. Wer einen Router besitzt, in dem eine Dect-Basisstation integriert ist, greift am besten zu einem reinen Dect-Mobilteil ohne eigene Basisstation.
HD-Qualität über den Router
Schließlich lässt sich so ein Telefon direkt mit dem Router koppeln, ist teils sogar noch etwas günstiger und bietet sogar bessere Sprachqualität, wenn auch die Gegenseite HD-Technik nutzt. Achtung: Es kann Features geben, die nur dann zur Verfügung stehen, wenn Router und Dect-Mobilteil vom selben Hersteller kommen.
Wer das Dect-Telefon schwerpunktmäßig im Homeoffice einsetzt, interessiert sich vielleicht für Möglichkeiten des freihändigen Telefonierens, die über das Freisprechen hinausgehen. Dann sollte diejenige oder derjenige auf eine Headset-Buchse oder Bluetooth-Funk im Dect-Telefon achten, um ein Headset mit oder ohne Kabel anschließen zu können.
Los geht’s ab 40 Euro
Das Testfeld bestand zum einen aus sieben Dect-Telefonen ohne Basisstation der Hersteller AVM, Gigaset, Panasonic und Telekom im Preisbereich zwischen 40 und 100 Euro. Diese Geräte werden nur mit einer Ladeschale ausgeliefert, die Funktion des Anrufbeantworters (AB) übernimmt der Router oder er wird netzseitig vom Telefonanbieter bereitgestellt.
Die übrigen sechs Dect-Telefone von Gigaset, Panasonic und Telekom (38 bis 116 Euro) kommen mit klassischer Basisstation mit integriertem AB.