Alles perfekt eingerichtet? Auch der Standort des Routers kann die Signalstärke des WLAN beeinträchtigen. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Christin Klose/dpa-tmn)

Die Website lädt ewig lange, das Stream-Video wird unscharf. Wenn das Internet zu Hause lahm wird, kann das nicht nur an der in vielen Haushalten wachsenden Anzahl von Endgeräten wie Spielekonsolen oder Saugrobotern und anderen Smart-Home-Geräten liegen. Vielleicht liegt es schlicht am Standort des Routers. Der Branchenverband Bitkom rät daher, auf mögliche Störquellen zu achten.

So positioniert man den Router am besten weit von Kühl- und Metallschränken entfernt. Auch Verteilerkästen, Heizkörper, Mikrowellen und Geräte mit Drahtlosverbindung wie Babyfone oder Bluetooth-Geräte beeinträchtigten die WLAN-Verbindung stark. So gehören auch Schnurlostelefone nicht in die Nähe eines Routers. Auch ein Aquarium in der Nähe kann den Empfang stören.

Weil mit wachsender Entfernung von Laptop und Co. zum Router der Empfang ebenfalls schlechter wird, sollte der Router möglichst zentral in Wohnung oder Haus aufgestellt werden.

Veraltete Software lieber ersetzen

Aber auch veraltete Router-Software kann für Geschwindigkeitsprobleme sorgen. Dann hilft vielleicht ein Firmware-Update weiter. Reicht die Signalstärke partout nicht aus, können WLAN-Repeater oder weitere Zugangspunkte in weit entfernten Räumen für flächendeckendes und unterbrechungsfreies Signal sorgen.

Die beste Lösung für maximale Geschwindigkeit und Stabilität ist laut Bitkom aber die kabelgebundene LAN-Verbindung. Sie ist vor allem für Geräten mit festem Standort ideal. Beim Einstöpseln rät der Verband zum Netzwerkkabel mit der Qualitätsstufe Cat 6 oder höher.