Aus menschlicher Sicht mögen einem kleine, krabbelnde Insekten wohl relativ ungefährlich vorkommen. In «Grounded» schrumpft man jedoch selbst auf deren Größe herunter – und das ist nicht unbedingt ein Fall für schwache Nerven.
Alleine oder im Koop-Modus mit bis zu drei Freunden findet man sich auf dem Erdboden wieder, wo hinter jedem Grashalm ein böses Insekt auf einen warten kann. Diese muss man sich mit selbst gebauten Waffen vom Hals schaffen, wobei der Vielfalt an Gegnern von Spinnen über Marienkäfer bis hin zu Stechmücken quasi keine Grenzen gesetzt sind.
Sammeln, Basteln und Aufleveln für die Boss-Kämpfe
Zwischen Flora und Fauna verstecken sich aber mehr als nur kleine Krabbeltiere. In über die Natur verstreuten Lagern mit High-Tech-Ausstattung nimmt man gesammelte Gegenstände unter die Lupe und baut eine eigene Basis auf, bei der man seiner Kreativität freien Lauf lassen kann. Mit dem gelernten Wissen verbessert man dazu die eigenen Waffen und Fähigkeiten, was einem in den kniffligen Bosskämpfen durchaus zur Hilfe kommt.
Mit Story, auf Wunsch auch ohne Spinnen
Neben der comichaften Grafik hilft vor allem das Sounddesign dabei, dass sich die Insektenwelt verblüffend echt anfühlt – und bei Dunkelheit noch dazu ganz schön gruselig werden kann. Auch eine Story um den fiesen Director Schmector ist mit von der Partie, wobei das Spiel nie versteckt, dass es sich selbst nicht allzu ernst nimmt.
Selbst Spielerinnen und Spieler mit Spinnenphobie dürften mit «Grounded» ihren Spaß haben – denn wahlweise lassen sich alle Vielbeiner auch durch weniger eklige Monster ersetzen.
«Grounded» gibt es für PC und Xbox für rund 40 Euro. Abonnenten des Xbox Game Pass erhalten das Spiel ohne Aufpreis.