Die Mehrheit der Bankkunden in Deutschland
erledigt Geldgeschäfte einer Umfrage zufolge inzwischen hauptsächlich
am PC oder Smartphone.
«Die Pandemie hat dem Online-Banking einen
kräftigen Schub verschafft. Unsere aktuelle Umfrage zeigt: Bereits 56
Prozent der Befragten wickeln ihre Bankgeschäfte in erster Linie
online oder per Smartphone ab», fasste der Hauptgeschäftsführer des
Bundesverbandes deutscher Banken (BdB), Christian Ossig, die
Ergebnisse der jetzt veröffentlichten Erhebung zusammen. Zuvor
hatten die Zeitungen der Funke-Mediengruppe darüber berichtet.
Gut ein Drittel (35 Prozent) der etwas mehr als 1000 vom Institut
Kantar befragten Erwachsenen nutzt demnach einen Computer oder Laptop
für Kontoabfragen und Überweisungen. 21 Prozent machen dies vor allem
über eine App auf dem Smartphone. Ein Viertel (25 Prozent) bevorzugt
nach eigenen Angaben den Gang an den Schalter in der Filiale.
Sicherheit hat Priorität
Bei den 18- bis 29-Jährigen ist der Anteil derjenigen, die
Bankgeschäfte vor allem mobil erledigen, mit 48 Prozent besonders
hoch. Fast genauso hoch mit 45 Prozent ist bei den über 60-Jährigen
der Anteil derjenigen, die der Filiale die Treue halten.
Am Wichtigsten ist Bankkunden bei der Wahl ihres Kanals der Umfrage
zufolge, dass sie ihre Geldgeschäfts sicher erledigen können (84
Prozent). Der persönliche Kontakt mit dem Personal in der Bank oder
Sparkasse ist der Mehrheit demnach nicht so wichtig (41 Prozent).
Mehr als 60 Prozent der Befragten halten Online-Banking für sehr
sicher oder sicher. 30 Prozent haben Bedenken.