Die Nachfrage nach Spielekonsolen, Kopfhörern und Digitalkameras aus ausländischer Produktion ist in Deutschland weiter gestiegen. Von Januar bis September wurde Unterhaltungselektronik im Gesamtwert von 7,7 Milliarden Euro importiert, wie das Statistische Bundesamt errechnet hat.
Das waren nach Angaben der Wiesbadener Behörde vom Dienstag 878 Millionen Euro oder 12,9 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Auch im Vergleich zu den ersten drei Quartalen des Jahres 2019 gab es einen Anstieg – und zwar um 9,4 Prozent. Üblicherweise bekommt das Geschäft mit Unterhaltungselektronik im Schlussquartal eines Jahres im Zuge des Weihnachtsgeschäfts noch einmal einen Schub.
Etwa die Hälfte der eingeführten Unterhaltungselektronik kam den Angaben zufolge zuletzt aus Asien. Wichtigstes Herkunftsland war China mit einem Anteil von 39,2 Prozent am Wert der von Januar bis einschließlich September eingeführten Geräte. Japan lag mit einem Anteil von 7,8 Prozent auf Platz 3 der wichtigsten Herkunftsländer nach Polen (10,8 Prozent).