Wenn es einem Genre nicht an Auswahl mangelt, sind es Survival-Spiele. Ob in einem Zombie-Setting wie «DayZ» oder auf Multiplayer-Basis wie «Rust», dass das Prinzip bei vielen gut ankommt, ist unter Zockern keine Neuigkeit.
Mit «Valheim» erschien bereits im Februar ein weiterer Vertreter des beliebten Genres. Spielerinnen und Spieler werden hier zu Wikingern, die in einer unendlich wirkenden Welt ihre Überlebenskünste auf die Probe stellen müssen.
Auf der Spieleplattform Steam erwies sich «Valheim» direkt als absoluter Verkaufsschlager: Innerhalb eines knappen Monats verkaufte sich das Spiel bereits fünf Millionen Mal. Ein riesiger Erfolg für das nur fünfköpfige Entwicklerstudio Iron Gate, das seit Ende 2018 an dem Spiel arbeitet.
«Valheim» basiert zunächst auf der bekannten Survival-Spielmechanik. Spieler sammeln Rohstoffe, verarbeiten diese zu Werkzeugen und Baumaterial weiter und besorgen sich Nahrung zum Überleben. Wer sich nicht alleine in die Wikingerwelt stürzen möchte, kann das Abenteuer auch mit bis zu acht weiteren Freunden im Koop-Modus bestreiten.
Die Spielwelt wird jedoch auch von mystischen Gegnern bewohnt. Neben Skeletten, Magiern oder Geistern gilt es auch, die fünf Bossgegner zu besiegen, die mit besonderen Belohnungen aufwarten. In Zukunft könnten es auch noch mehr werden, denn die Entwickler haben die ersten Updates für das Spiel bereits angekündigt.
Die Grafik von «Valheim» kann dabei verglichen mit anderen Open-World-Titeln vielleicht etwas altbacken wirken, genau das macht aber auch den eher simplen Charme des Spiels aus. Das hat dazu einen weiteren Vorteil: Auch auf schwächeren und nicht mit neuster Hardware ausgestatteten Computern soll das Spiel flüssig laufen.
«Valheim» ist für den PC auf Steam verfügbar und kostet rund 17 Euro.