Eine Gruppe deutscher Verbände reicht eine Wettbewerbsbeschwerde gegen Apple wegen der geplanten neuen Datenschutzregeln ein.
Auf iPhone und iPad werden Apps künftig die Nutzer um Erlaubnis fragen müssen, wenn sie für Werbezwecke ihr Verhalten quer über verschiedene Dienste und Websites nachverfolgen müssen. Da viele Nutzer dies ablehnen dürften, bangen diverse Anbieter um ihr Werbegeschäft.
Über die Beschwerde berichtete am Montag zunächst die «Financial Times». Das Bundeskartellamt bestätigte den Eingang. «Wir schauen sie uns jetzt erst einmal an», sagte ein Sprecher.
Von Apple gab es zunächst keinen Kommentar. Zu einer ähnlichen Beschwerde in Frankreich hatte der Konzern betont, dass er Datenschutz als Menschenrecht betrachte und die Nutzer entscheiden müssten, mit wem sie ihre Daten teilen.