Seit 26. April haben Google-Nutzer eine neue Funktion, wenn sie im Play Store Apps herunterladen möchten. Wie das Unternehmen in einer Pressemitteilung schreibt, können im Bereich zur Datensicherheit Entwickler seither mehr Angaben dazu machen, inwieweit die App Nutzerdaten erhebt, weitergibt und schützt. Bis 20. Juli ist die Funktion für Entwickler noch freiwillig, danach verpflichtend.
Sobald Funktionen in der App aktualisiert werden oder die Vorgehensweise bei der Erhebung der Daten sich ändert, müssen Entwickler im Abschnitt Datensicherheit die Informationen anpassen. Ob Entwickler diese Daten tatsächlich eintragen, überprüft Google «mithilfe von Systemen und Prozessen, die ständig verbessert werden», heißt es auf Nachfrage. Probleme sollen so mit den Entwicklern zusammen gelöst und falsche Darstellungen korrigiert werden.
Mit der Einführung reagiert das Unternehmen nach eigenen Angaben auf Reaktionen von Nutzern und App-Entwicklern. Diese forderten mehr Informationen und Kontext dazu, wie Daten verarbeitet werden. Folgendes sollen Nutzer nun einsehen können: Zweck der Datenerhebung, Weitergabe an Dritte, Schutz der Nutzerdaten durch die App-Entwickler, Einhaltung der Richtlinien für familienfreundliche Inhalte und Einhaltung weltweit geltender Standards der Sicherheitsmaßnahmen.
Damit sollen Nutzer schon im Google Play Store transparenter nachvollziehen können, welche Daten sie preisgeben müssen – und ob die App diese überhaupt benötigt.