Ein überraschender, temporärer Stromausfall muss kein Drama sein. Es sei denn, der Blackout kommt bei Dunkelheit. Das ändert alles. Denn selbst in vertrauter Umgebung wird es dann schwierig. Und an Orten, wo man sich nicht auskennt, führt der Ausfall fast unweigerlich zum Spießrutenlauf.
Deshalb ist es empfehlenswert, daheim Kerzen, Streichhölzer und ein Feuerzeug immer an einem bestimmten Ort griffbereit zu haben. Hinzu kommt eine LED-Taschenlampe (ab rund 10 Euro) mit Ersatzbatterien, die auch feste Reisebegleiterin sein sollte. Denn eine Taschenlampe ist sicherer handhabbar als Kerzen und bietet eine deutlich größere Lichtausbeute, berichtet das Technikportal «Techstage.de».
Strom selbst gekurbelt
Akkus sollte man für die Notfall-Taschenlampe nicht verwenden, da sich diese mit der Zeit selbst entladen. Eine Alternative könnten Notlicht-Taschenlampen (ab rund 15 Euro) darstellen, die permanent an der Steckdose geladen werden. Oder aber Lampen und Taschenlampen mit integriertem Dynamo, deren Akkus auch per Handkurbel und je nach Modell auch über ein integriertes Solarpanel geladen werden können. In manchen Kurbel-Lampen steckt sogar ein Radio. Je nach Ausstattung kosten solche Kurbel-Geräte ab rund 10, 20 oder 30 Euro.
Ein kleines Notfallradio ist den Expertinnen und Experten zufolge sinnvoll, um sich selbst dann noch informieren zu können, wenn auch die Mobilfunknetze ausgefallen sind oder das Smartphone keinen Saft mehr hat. Reine Miniradios mit Batteriebetrieb sind ab rund 15 Euro zu haben.
Die Powerbank zum Smartphone
Im Prinzip hat man Taschenlampe, Radio, Telefon, Internetzugang und noch viele Funktionen mehr natürlich jederzeit in Gestalt des Smartphones zur Hand. Aber wie gesagt: Ist der Akku leer, geht nichts mehr. Deshalb lohnt es sich immer, eine Powerbank parat zu haben.
Mit deren Hilfe lässt sich zumindest in Sachen Smartphone-Nutzung auch eine etwas längere Zeitspanne ohne Stromnetz überbrücken. Mit einer Kapazität von 10 000 mAh gibt es Powerbanks schon für rund 10 Euro. Damit lässt sich fast jedes Smartphone schon mindestens zwei Mal voll aufladen.
In der Sonne steckt die Kraft
Danach müsste auch eine leere Powerbank wieder ans Stromnetz, es sei denn, man hat sich eine teilautarke Variante mit kleinem integriertem Solarpanel zum Nachladen in der Sonne zugelegt. Kostenpunkt: ab rund 30 Euro. Darüber hinaus gibt es Powerbanks mit größeren Solarpanels zum Ausklappen (ab rund 50 Euro).
Je mehr Panelfläche zur Verfügung steht, desto größer ist der Ladestrom und desto schneller ist die Powerbank wieder voll. Außerdem beschleunigt Sonnenschein den Ladevorgang. Ohne direkte Sonneneinstrahlung oder bei bewölktem Himmel verlängert sich die Ladezeit.