Wer auf der Suche nach einem Drucker ist, muss nicht unbedingt viel Geld ausgeben. Gute, günstige Geräte gibt es bereits ab 100 Euro. Doch: Preiswerte Drucker haben häufig höhere Druckkosten. Das ist das Ergebnis einer Untersuchung der Stiftung Warentest.
Wer sich einen Drucker zulegen möchte, sollte sich laut Stiftung Warentest vor dem Kauf einige grundlegende Gedanken machen: Wer vor allem Fotos druckt, greift lieber zum Tintenstrahldrucker. Wer überwiegend Texte druckt, ist mit dem Laserdrucker besser bedient. Bei seltener Nutzung ist dieser zudem weniger störanfällig, dafür aber klobiger. Wichtig sind auch die Fragen: Soll das Gerät zusätzlich scannen und kopieren können? Und: Reichen Ausdrucke in Schwarz-Weiß aus oder muss es farbig sein?
Unterm Strich schnitten im Test der Stiftung Warentest Modelle von HP und Canon am besten ab. Bestnote ging dabei an den Schwarz-Weiß-Drucker HP Neverstop Laser 1001nw (2,0) für 274 Euro. Unter den farbigen Druckern siegte der HP Color Laserjet Pro M454dw (2,4) für 385 Euro. Wer auf der Suche nach einem Kombi-Gerät ist, greift laut Test am besten zum Canon i-Sensys MF445dw (2,5; schwarz-weiß) für 440 Euro oder zum Canon Pixma G7050 (2,3; Farbe) für 430 Euro.
Der preiswerteste Drucker im Test, der die Note «gut» erhalten hat, ist der Farbdrucker Canon Pixma TS705. Nicht überzeugen konnte hingegen Anbieter Ricoh mit seinen Gel-Druckern. Die etwas dickflüssigere Tinte soll die Vorteile aus beiden Welten – Laser und Tinte – kombinieren. Unter den 35 besten Geräten, die es ins Heft der Stiftung Warentest geschafft haben, waren jedoch nur zwei von Ricoh – beide waren insgesamt nur befriedigend (2,8).