Auf geheimer Mission im Zug: Agentin Angel darf hier nicht auffallen. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Clever Plays/dpa-tmn)

Eine Agentin und ein Hacker jagen einen notorischen Computer-Bösewicht rund um die Welt. Das Besondere dabei: «Operation: Tango» ist ein Videospiel, das zwei Spielerinnen und Spieler gemeinsam spielen können – ohne in einem Raum zu sein.

Am Anfang steht die Wahl: Agentin Angel oder Hacker Alistar? Beide Rollen haben ihren Reiz und sind jeweils eine spezielle Herausforderung. Und obwohl «Operation: Tango» ein Ko-op-Spiel ist, teilt man sich nicht den Bildschirm. Agentin und Hacker können jeweils daheim vor ihrer eigenen Konsole oder dem PC sitzen. Jeder sieht nur seinen Teil des Spiels, kommuniziert wird per Headset.

Kommunikation ist der Schlüssel

Alistar hängt Hacker-typisch hinter seinen Computern und findet Lösungen technischer Art. Dabei sieht er Angel per Überwachungskamera und hilft ihr, in gesicherte Bereiche vorzudringen. Angel muss hingegen Hinweise finden oder Codes aufspüren. Nur wenn beide Charaktere gut zusammenarbeiten, kann das Abenteuer gelingen. Weil ja beide nicht dasselbe sehen, helfen oft nur Beschreibungen weiter. Spannend.

Die Reise geht durch Gebäude, Schächte oder Züge rund um die Welt. Es gibt eine lose verflochtene Story. Angel und Alistar jagen einen Cyberkriminellen, der sich Zugang zu den persönlichen Daten der Bevölkerung verschaffen will. Rein optisch ist das sehr farbenfroh und teils extrem detailliert gestaltet. Und noch eine Besonderheit: Die Rollen können jederzeit im Spiel auch wieder getauscht werden.

Das Escape-Room-artige «Operation: Tango» gibt es für Playstation 5 und für PC. Die Kosten liegen bei rund 13 Euro.