Oh oh, gleich könnten die Fetzen fliegen: Der häufige Blick aufs Smartphone ist gerade zu Heiligabend ein Zankapfel. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Christin Klose/dpa-tmn)

Besinnlich geht es an Weihnachten längst nicht immer zu. Ein häufiger Streitauslöser: Smartphones. Bei einem Fünftel der Deutschen (19 Prozent) wird laut einer Bitkom-Umfrage deshalb ein Riegel vorgeschoben. Hier besteht zu Heiligabend Smartphoneverbot.

Dass damit Konflikte nicht automatisch aus dem Weg geräumt sind, zeigt aber eine weitere Zahl: Nur bei 13 Prozent wird dieses Verbot demnach auch eingehalten, bei 6 Prozent wird es teils ignoriert.

Umfrage offenbart gespaltene Gemüter

Insgesamt spalten sich bei diesem Thema die Gemüter, wie die Umfrage nahelegt. Mehr als die Hälfte der Befragten (56 Prozent) stört es, wenn die Freunde und Verwandten am Weihnachtsabend zu viel aufs Display ihres Handys starren.

Etwas weniger als die Hälfte (48 Prozent) zeigt sich rigoros und möchte die Smartphone-Nutzung auch an Heiligabend nicht einschränken.

Praktische Gründe werden genannt

Viele wollen aus praktischen Gründen auch zum Fest nicht auf das Gerät verzichten: beispielsweise, um Fotos und Videos zu machen (52 Prozent). Oder um in Kontakt mit den Liebsten zu bleiben, die nicht mit ihnen gemeinsam feiern können (51 Prozent).

Manche brauchen das Smartphone laut der Umfrage auch für die besinnliche Stimmung: Etwa, um Weihnachtsmusik abzuspielen. Zumindest mit dieser Art der Nutzung hat vermutlich niemand ein Problem.